Das Panzergrenadierbataillon 102 – „Bayreuther Jäger“

Kurzchronik

01.12.1959:
Aufstellung des Bataillons als Panzergrenadierbataillon 282 in der Kaserne auf dem Schellenberg in Donauwörth

Dez. 1962:
Ehrenbataillon bei der Übergabe der 10. Panzerdivision an die NATO

25.06.1964:
Das Bataillon verlegt in seinen neuen Standort Bayreuth, bezieht die Unterkünfte in der Markgrafen-Kaserne, wird in Panzergrenadierbataillon 102 umbenannt und der 4. Panzerdivision unterstellt.

01.10.1969:
Umgliederung in Jägerbataillon 102 und Verleihung des grünen Baretts

01.10.1970:
Namensnennung „Bayreuther Jäger“

06.08.1973:
Das Bataillon erhält sein Bataillonswappen: Eingebettet im Wappen der Stadt Bayreuth sind die Symbole der alten und neuen Jägertruppe angebracht.

Januar 1974:
Umrüstung auf den Schützenpanzer Marder

01.04.1981:
Umgliederung in Panzergrenadierbataillon 102 und Unterstellung der 2./- und 3./Panzergrenadierbataillon 101; der Name Bayreuther Jäger, wie auch das Bataillonswappen und das Eichenlaub am Barett bleiben aus Traditionsgründen erhalten.

seit 1981:
wachsende Anzahl von Patenschaften zwischen den Kompanien des Bataillons und Gemeinden / Städten im Bayreuther Umland

1983:
Als Bataillonsmarsch wird der „Hohenfriedberger“ (dessen Komposition Friedrich dem Großen persönlich zugeschrieben wird) gewählt und das „Lied der Bayreuther Jäger“ als Bataillonslied bestimmt.

13.10.1990:
Gründung der „Kameradschaft Bayreuther Infanterie e.V.“

01.10.1992:
Umgliederung des Bataillons: Auflösung der 3./101, Umbenennung der 2./101 in 5./102 und der ehemaligen 5./102 in 6./102, verbunden damit ist die Umrüstung auf den SPz Marder 1A3.

März 1993:
Entscheidung über die Auflösung des Bataillons wird bestätigt.

01.04.1993:
Unterstellungswechsel zur Panzerbrigade 12 – „Oberpfalz“ (Amberg) und gleichzeitig Teil der „rapid reaction forces“

01.01.1994:
Unterstellungswechsel zur 10. Panzerdivision (Sigmaringen) und gleichzeitig Teil des „Eurokorps“.

30.09.1994:
Auflösung des Panzergrenadierbataillons 102 „Bayreuther Jäger“!!!

30.06.2007:
Schliessung Markgrafen-Kaserne Bayreuth

Im Jahr 2010 wurde das Kasernengelände schließlich von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) an die Stadt Bayreuth verkauft, welches sie 2011 wiederum an eine Investorengruppe (bestehend aus der REWE-Group sowie den beiden Bayreuther Speditionen Steinbach und Wedlich) zur Errichtung eines Logistik-Parks weiterveräußerte. Dazu mussten nicht weniger als 17 Kasernengebäude komplett abgerissen und sogar die Straßen- und Wegeführung auf dem gesamten Gelände vollständig geändert werden, so dass die Markgrafen-Kaserne virtuell nur noch auf dieser Website weiterbestehen wird.

Die Kommandeure

Oberstleutnant Dr. Pollmann  16.12.1959 – 30.06.1962
Oberstleutnant Punzmann      01.07.1962 – 30.09.1964
Oberstleutnant Hannes             01.10.1964 – 30.09.1968
Oberstleutnant von Butler       01.10.1968 – 31.03.1971
Oberstleutnant Grillmeier        01.04.1971 – 31.03.1973
Oberstleutnant Koch                  01.04.1073 – 31.03.1975
Oberstleutnant Wolf                   01.04.1975 – 31.03.1980
Oberstleutnant Juncker            01.04.1980 – 31.03.1982
Oberstleutnant Klaus                 01.04.1982 – 17.03.1985
Oberstleutnant Liebst               18.03.1985 – 31.03.1987
Oberstleutnant Schröder         01.04.1987 – 30.09.1991
Oberstleutnant Fischer             01.10.1991 – 30.09.1994

Die stellvertretenden Kommandeure

Major von der Marwitz                               1959 – 1960
Major Nafzger                                                1960 – 1963
Hauptmann Bentz                                        1963 – 1964
Major Marx                                                       1964 – 1967
Major Hirschmann                                        1967 – 1970
Major Wolf                                                        1970 – 1972
Major Gerner                                                   1972 – 1974
Major Erler                                                        1974 – 1976
Oberstleutnant von Stünzner-Karbe  1976 – 1979
Oberstleutnant Sammüller                      1979 – 1981
Major Rottke                                                   1981 – 1982
Major Siara                                                       1982 – 1988
Oberstleutnant Fischer                             1988 – 1991
Major Bald                                                        1991 – 1993
Major Klawonn                                               1993 – 1994