Die 5./102 (ehem. 2./PzGrenBtl 101)

Die 5./102 (ehem. 2./PzGrenBtl 101)

Die 5./PzGrenBtl 102 (ehem. 2./PzGrenBtl 101) wurde im Zuge der Einnahme der Heeresstruktur 4 am 1. April 1981 als 2./PzGrenBtl 101 neu aufgestellt. Die Kompanie gehörte zum Panzergrenadierbataillon 101 mit Sitz in WEIDEN. Weitere Kompanien des Bataillons 101 waren die 3./PzGrenBtl 101 (BAYREUTH) und die 4./PzGrenBtl 101 als Panzerkompanie mit Sitz in PFREIMD.
Die Kompanie war im Frieden jedoch dem PzGrenBtl 102 unterstellt. Das Bataillon 101 erschien nur bei Mobilmachungen oder Gefechtsübungen als eigenes Bataillon auf dem Plan.
Am 11. August 1985 wurde die Patenschaft mit der Gemeinde MAINLEUS begründet. Diese Patenschaft wurde sehr gepflegt und kontinuierlich ausgebaut und vertieft. Man denke hier z. B. nur an die alljährlichen Biwaks am Schwimmbad in MAINLEUS.
Mit Einnahme der Heeresstruktur 5 am 30. 09.1992 wurde das Panzergrenadierbataillon 101 aufgelöst, das Panzergrenadierbataillon 102 erhielt jedoch eine SPz-Kompanie dazu. Diese wurde die 2./101, welche dadurch in 5./102 umbenannt wurde.
Am 1. Oktober 1993 zog die Kompanie die letzten Rekruten des Panzergrenadierbataillons 102 ein. Diese wurden zur Auflösung am 30. September 1994 als letzte „Bayreuther Jäger“ entlassen.

Geschichte der Patengemeinde www.mainleus.de
Der heutige Ortsname stammt vermutlich von einer Siedlung der slawischen Sippe der „Lubis“ am Main. Funde beweisen, dass das Gebiet der Gemeinde MAINLEUS zu den älteren Siedlungen am Obermain gehört. Die Grenzlage zwischen der Markgrafschaft BAYREUTH-KULMBACH und dem Hochstift BAMBERG führte immer wieder zu Auseinandersetzungen. Die Bauernschlacht von SCHWARZACH am 21.11.1632 war dabei der Höhepunkt.
Den ersten wirtschaftlichen Aufschwung erlebte MAINLEUS durch die Flößerei. 1846 wurde MAINLEUS Bahnstation. Von sehr großer Bedeutung war die Ansiedlung eines Zweigbetriebes der Kulmbacher Spinnerei 1909.
Nach dem zweiten Weltkrieg bis weit in die 70er Jahre war die Textilindustrie der bedeutendste Wirtschaftszweig. Dies ist auch im Gemeindewappen durch das halbierte Spinnrad dokumentiert. Durch die Gebietsreformen von 1955 und 1978 entwickelte sich MAINLEUS zum Kleinzentrum mit ca. 6.500 Einwohnern, verschiedener Gewerbegebiete und schönen Wohngebieten mit hoher Lebensqualität.

Kompaniechefs seit 01.04.1981

Hauptmann Bald 01.04.1981 – 29.02.1986
Hauptmann Drummer 01.03.1986 – 30.03.1989
Hauptmann Junggeburt 01.04.1989 – 30.09.1990
Hauptmann Höcht 01.10.1990 – 30.09.1992
Hauptmann Bauer 01.10.1992 – 30.09.1994

Kompaniefeldwebel seit 01.04.1981

Stabsfeldwebel Simmler 01.04.1981 – 30.09.1992
Hauptfeldwebel Ascherl 01.10.1992 – 30.09.1994